Mit ein Grund, warum es viele Menschen immer wieder nach Sylt zieht, ist die einzigartige Natur auf der Nordseeinsel. Allein der kilometerlange feine Sandstrand sorgt an Sommertagen für Karibikflair. Und auch die vielen Dünen sind ganz besondere Orte: Etliche Bereiche stehen unter Naturschutz, denn sie bieten nicht nur der Tier- und Pflanzenwelt eine Heimat, sondern sie dienen auch dem Küstenschutz. Daher sind sie als natürliche Barrieren gegen Sturmfluten auch nur auf ausgewiesenen Wegen zu betreten. Bekannt ist Sylt zudem für seine markanten Kliffe, von denen es gleich vier gibt: in Keitum, Kampen, Braderup und Morsum (im Foto links). Das Morsum-Kliff beispielsweise, das an der Steilkante bis zu 15 Meter Höhe misst, besteht aus drei geologischen Schichten, die bis zu acht Millionen Jahre alt sind. Das Kampener Kliff mit beeindruckenden 25 Metern Höhe leuchtet schon von weitem. Grund ist der eisenhaltige Boden, der vor rund 500.000 Jahren in der Eiszeit aufgeschütteten Formation.

Eine weitere Besonderheit auf Sylt sind die Salzwiesen, wie man sie zwischen Keitum und Morsum an der nördlichen Wattseite findet. Außerdem sind sie gern genutzter Rast- und Brutplatz für etliche Vogelarten.